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MMORPG steht für „Massively Multiplayer Online Role Playing Game“ und beschreibt ein bestimmtes Videospiel-Genre. Der Begriff wurde zum ersten Mal 1997 von Richard Garriott, dem Entwickler von Ultima Online, verwendet. Seitdem werden Spiele, die diesem Schema folgen, als MMORPGs bezeichnet. In diesem Artikel erklären wir, was ein Spiel zu einem MMORPG macht, und stellen einige der aktuell besten Titel vor, falls du mal reinschauen möchtest.

Was sind MMORPGs?

Aber was genau macht ein MMORPG aus? Zunächst muss man MMO und RPG auseinanderhalten: MMO steht für „Massively Multiplayer Online“ – also Spiele, die darauf ausgelegt sind, dass riesige Mengen von Spielern gleichzeitig auf demselben Server unterwegs sind.

RPG ist die Abkürzung für „Role Playing Game“ (Rollenspiel) und bedeutet, dass du in die Rolle eines Charakters in einer virtuellen Welt schlüpfst – genau wie beim klassischen Pen & Paper. Typische Merkmale dieses Genres sind:

  • Charakter-Erstellung nach eigenen Vorstellungen, inklusive Aussehen, Fähigkeiten, Rassen und Klassen – von einfach bis komplex;
  • Interaktion mit NPCs (Nicht-Spieler-Charakteren) und eine Welt, in der deine Entscheidungen Auswirkungen auf die Story haben können;
  • Kämpfe und Quests, bei denen du alles machen kannst – von kleinen Aufgaben bis hin zur Bezwingung des Endbosses;
  • Fortschritt über Levelaufstiege, wodurch du Zugang zu schwierigeren Inhalten, neuen Gebieten und besseren Ausrüstungen erhältst;
  • Charakter-Entwicklung mit spezialisierbaren Skills und Ausrüstung nach deinem Geschmack („Builds“);
  • Talentbäume, die dafür sorgen, dass du deine Klasse nach eigenen Vorlieben stärkst.

Kombiniert ergibt das ein MMORPG – ein Spiel, das diese Features bietet und gleichzeitig eine massenhaft bespielte, riesige Online-Welt schafft, in der die Interaktion der Spieler untereinander ein Kernelement ist.

Der Aufstieg der MMORPGs und ihre Finanzierung

Der Genre-Boom setzte Anfang der 2000er mit Titeln wie Second Life, Ragnarok und World of Warcraft (WoW) ein. WoW war der große Vorreiter und schaffte es, zu Spitzenzeiten knapp 12,5 Millionen Spieler gleichzeitig online zu bringen.

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Die Serverkosten für MMORPGs sind hoch, weil die Spiele eine endlose Spielwelt bieten, ständig erweitert werden und regelmäßig neue Inhalte für die riesige Community liefern. Viele MMORPGs finanzieren sich durch ein Abo-Modell oder über Microtransactions – also den Verkauf von z.B. kosmetischen Skins, Mounts oder Deko-Items. Manche Games bieten gegen Echtgeld Items an, die einen echten Ingame-Vorteil verschaffen (stärkere Waffen, schnellere Mounts oder XP-Boosts). Diese „Pay to Win (P2W)“-Titel haben oft eine kürzere Lebensdauer, weil viele Spieler abspringen, wenn sie sich ohne Geldeinsatz benachteiligen fühlen.

Vielfalt der Settings und ikonische Titel

Meistens setzen MMORPGs auf ein mittelalterliches Fantasy-Setting, aber es gibt auch Ausnahmen, wie Star Wars: The Old Republic (SWTOR), The Elder Scrolls Online oder Fallout 76. Weil diese Spiele regelmäßig geupdatet werden, eignen sie sich super für größere Franchises, um ihre eigenen Universen weiterzuerzählen – beispielsweise bei SWTOR, TESO, Fallout 76 und World of Warcraft.

WoW war über Jahre das beliebteste MMORPG und gilt immer noch als Referenz in der Szene. 2010 gab es etwa 11 Millionen Abonnenten. Das Spiel wurde von Blizzard Entertainment entwickelt und etablierte viele Mechaniken, die heute Standard im Genre sind. Aktuell läuft die neunte WoW-Erweiterung „Dragonflight“ und direkt zum Start waren rund 10 Millionen Spieler eingeloggt.

WoW war auch führend mit den sogenannten „Endgame-Raids“: besonders schwere Missionen für bis zu 40 Personen, in denen man gemeinsam knifflige Dungeons durchspielt und den Finalboss plattmacht – Strategie und Teamwork sind hier das A und O. Das Genre hat sich weiterentwickelt: Die früher üblichen stundenlangen „Grind“-Mechaniken wurden reduziert, heute gibt es mehr tägliche und wöchentliche Quests und der Zeitaufwand sinkt. So soll das Genre am Leben gehalten werden – bisher mit Erfolg!

Aktuelle und beliebte MMORPGs

Neben WoW gibt es mittlerweile viele beliebte moderne MMORPGs wie Albion Online, Black Desert Online, Final Fantasy XIV, Lost Ark, New World und Throne and Liberty, die die Entwicklung des Genres prägen und ebenfalls zu den besten Vertretern zählen.

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