Was ist PlayerUnknown’s Battlegrounds (PUBG)?

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PlayerUnknown’s Battlegrounds (PUBG) ist ein Online-Battle-Royale-Spiel, entwickelt von der PUBG Corporation (jetzt PUBG Studios), einer Tochtergesellschaft von Krafton. Es wurde mit der Unreal Engine 4 entwickelt und erschien im März 2017 als Early-Access für Microsoft Windows über Steam. Schon in den ersten acht Monaten wurden über 18 Millionen Kopien verkauft – ein Riesenerfolg.
In PUBG springen bis zu 100 Spieler:innen aus einem Flugzeug auf eine Insel. Dort müssen sie Waffen und Ausrüstung finden, um sich gegenseitig auszuschalten. Die Spielfläche wird immer kleiner, sodass die Überlebenden stetig näher zusammenrücken. Gewonnen hat am Ende der letzte Spieler oder das letzte Team, das noch übrig ist.
Das Spiel bietet First-Person- und Third-Person-Modi und wurde zum Release sowohl von Kritikern als auch von den Spieler:innen gefeiert.
In diesem Artikel erfährst du alles über PUBG, seine Entwicklung, den Einfluss auf die Gaming-Industrie und spannende Fun Facts. Egal, ob du bereits Fan bist oder auf der Suche nach einem neuen Battle Royale Game bist – bleib dran und lies weiter!
Entwicklung von PlayerUnknown’s Battlegrounds
Das Konzept und Design von PUBG stammt von Brendan Greene alias PlayerUnknown. Inspiration fand er unter anderem in seinem eigenen ARMA-2-Mod „DayZ: Battle Royale“ und dem japanischen Film „Battle Royale“ (2000).
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2013 lebte Greene in Brasilien und arbeitete als Fotograf, Grafik- und Webdesigner, als er den Mod entwickelte. Spiele wie Delta Force: Black Hawk Down und America’s Army, die für ihren Realismus und offene Spielwelten bekannt sind, prägten ihn ebenfalls.
Greene begeisterte die Offenheit und militärische Authentizität von DayZ. Beim Spielen auf Custom-Servern eignete er sich Programmierkenntnisse an, da ihm klassische Shooter oft zu repetitive Karten boten. Sein Ziel war es, mit zufälligen Elementen und größeren Maps mehr Abwechslung zu schaffen.
Als DayZ ein eigenständiges Spiel wurde, verringerte sich das Interesse an Greenes Mod für ARMA 2, deshalb wechselte er zu ARMA 3. Die Daybreak Game Company engagierte ihn als Berater für die Entwicklung von H1Z1 und lizenzierte seine Battle Royale-Idee.
2016 trennte Daybreak H1Z1 in zwei Spiele: Just Survive (Survival) und King of the Kill (Battle Royale) – Greenes Beratungsvertrag wurde beendet.
Zur gleichen Zeit suchte der koreanische Publisher Bluehole ein erfolgreiches PC-Spiel, inspiriert vom Mobile-Games-Markt. Nach Greenes Weggang bei Daybreak bot Bluehole ihm die kreative Leitung eines neuen Projekts an. Greene sagte zu und zog nach Südkorea, um PUBG zu leiten.
Der Startschuss fiel im März 2017 als Beta für Windows via Steam; die Vollversion erschien im Dezember 2017. Im selben Monat brachte Microsoft Studios das Spiel für Xbox One ins Game Preview-Programm. Später folgten Versionen für PlayStation 4, Xbox Series X/S, PlayStation 5 und Google Stadia.
Auch für Android und iOS gibt es eine Mobile-Version. PUBG ist seit Januar 2022 auf allen Plattformen Free-to-Play und setzt auf das Games-as-a-Service-Modell.
Die Bluehole-Gruppe gründete 2018 die Holding Krafton, um ihre Marken zu bündeln. Im Dezember 2020 wurde PUBG Corporation in Krafton integriert und erhielt den Namen PUBG Studios.
Spielmechanik von PlayerUnknown’s Battlegrounds
Klassisch für das Battle-Royale-Genre starten bis zu 100 Spieler pro Runde – sie springen aus einem Flugzeug und können auf einen von acht Maps landen. Je nach Flugroute muss man sich schnell entscheiden, wo man abspringt.
Man beginnt komplett ohne Waffen und sammelt dann Schusswaffen, Rüstungen, Fahrzeuge und Ausrüstung, die per Zufallsprinzip verteilt sind. Hotspots bergen bessere Beute, aber auch mehr Gefahren. Die Ausrüstung besiegter Gegner lässt sich ebenfalls einsammeln.
Mit der Zeit verkleinert sich die sichere Zone; wer draußen bleibt, bekommt Schaden und scheidet aus. Zufällig werden einzelne Bereiche des Spielfelds bombardiert (durch entsprechende Hinweise erkennbar). Regelmäßig werden von Flugzeugen Loot-Pakete mit seltenen Items abgeworfen, was oft zu hitzigen Gefechten führt. Eine Runde dauert etwa 30 Minuten – perfekt für schnelle Matches.
Mit dem Free-to-Play-Start ist PUBG auf Microtransactions umgestiegen. Skins für Waffen und Charaktere können mit Echtgeld gekauft werden.
Ein besonderes Feature ist der offizielle Support für Mods und eigene Spielmodi. Greene selbst hielt das für den Schlüssel zum Erfolg, da er anderen die gleiche Möglichkeit geben wollte, die er einst hatte. Sein Ziel: den „nächsten PlayerUnknown“ entdecken.
Verkaufszahlen von PlayerUnknown’s Battlegrounds
PUBG ist nicht nur populär, sondern auch ein echter Verkaufsschlager:
- März 2017: 11 Millionen US-Dollar Umsatz in den ersten drei Tagen im Early Access auf Windows;
- Bereits nach drei Monaten gab es über 5 Millionen verkaufte Exemplare und 100 Millionen Dollar Umsatz;
- März 2018: Gabe Newell (Steam) erklärte PUBG zum drittgrößten Umsatzbringer der Plattform;
- Xbox-Launch, Dezember 2017: Über 1 Million verkaufte Spiele in nur drei Tagen im Xbox Live Preview;
- Im August 2018 knackte die Mobile-Version die 100-Millionen-Downloads und erreichte im Oktober bereits 225 Millionen;
- Es war das meistverkaufte PC-Spiel 2017 mit 30 Millionen Abverkäufen und 900 Millionen Dollar Umsatz;
- 2018 wiederholte sich das – diesmal sogar mit 1,028 Milliarden USD Jahresumsatz.
Versionen für PC und Konsolen setzten seit 2017 über 4 Milliarden US-Dollar um. Die Mobile-Version brachte bis zum 3. Quartal 2022 noch einmal rund 9 Milliarden Dollar – insgesamt hat PUBG also fast 13 Milliarden Umsatz eingespielt.
Fun Facts zu PlayerUnknown’s Battlegrounds
Ein paar spannende Fakten:
- Der Name: Der Titel ehrt Brendan Greenes Modder-Pseudonym „PlayerUnknown“.
- Erste Map: Erangel – inspiriert vom Schwarzen Meer und echten russischen Orten mit post-apokalyptischem Flair.
- Kult-Fahrzeuge: UAZ (Militärjeep) und Dacia (Alltagsauto) sind Klassiker mit Kultstatus.
- Kooperationen: PUBG arbeitete u. a. mit Resident Evil, Mission: Impossible und Godzilla zusammen (inklusive spezieller Skins und Events).
- Spezielle Waffe: Mit der Signalpistole auf Erangel konnten Nachschub oder gepanzerte Fahrzeuge angefordert werden.
- Kultureller Einfluss: PUBG pushte das Battle-Royale-Genre und inspirierte unter anderem Fortnite und Apex Legends.
- Easter Eggs: Die Maps sind voll mit geheimen Nachrichten, Objekten und Popkultur-Referenzen.
- Dynamisches Wetter: Maps wie Miramar und Vikendi haben Sandstürme oder Schneestürme, die das Spiel beeinflussen.
- Realismus: Viele Ingame-Waffen – M416, AKM, Kar98k usw. – orientieren sich an echten Vorbildern.
- Hommagen: An einigen Orten sind Schilder mit „PlayerUnknown“ als Dank an den Entwickler platziert.
Mehr Infos: IE Games
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